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Perlentier Wettbewerb 2013 - Kategorie Gegenfädeltechnik

Einsendung von BlackPan: Eisphönix Neyva (Hüter der Verlorenen im Eis)

Gedanken zur Umsetzung des Themas:
Schon seit langer Zeit, auch als es noch (keine) Dinosaurier gab, herrscht ein Wesen über die Gebiet, wo es selten einen Menschen hin verschlägt. Das Land der Eisbären und Robben hoch oben im Norden, aber auch das der Pinguine auf der anderen Seite des Erdballs sind fest in seiner Hand. Er ist Herrscher und Beschützer des Eises – der Eisphönix Neyva. Einst war er mal eins mit jenem sagenumwobenen Feuervogel, doch als Pangäa, jener allumfassende Erdkontinent, auseinanderbrach, musste sich die eine legendäre Seele in zwei Teile spalten: Feuer und Eis – zwei Gegensätze und jeder einzigartig. So ging jeder seinen Weg vom jeweiligen Element geleitet. Meist halten sie sich von den Menschen fern, doch manchmal kann man einen von ihnen noch zu Gesicht bekommen. So kann man noch mit viel Glück in den kalten, verschneiten Gebieten dieser Erde Neyva finden.

Dieses Glück hatte ich auf dem Gipfel Wildkogel in Österreich, auch wenn im Mai dort kaum noch Schnee liegt, hat er sich doch vor die Linse meiner Kamera gewagt. Gefühlte -10°C und Windstärke 10, die ihm jederzeit erlaubt hätte am Abgrund wegzufliegen (oder zu fallen). Doch das Ergebnis dieser legendären Begegnung kann sich sehen lassen, also sind im Anhang die Bilder von meinem neuen Freund zu sehen.

Zur Entstehung des Vogels lässt sich sagen, dass ich mich mit einer Freundin getroffen hatte, ihr das Motto zeigte und uns nach kurzem Überlegen ziemlich gleich der Eisphönix eingefallen ist. Auch wenn ihn schon viele vorher geperlt hatten, wie wir nach ersten Entwürfen feststellen mussten, haben wir ihn nicht mehr aus unseren Überlegungen wegbekommen, also präsentiere ich euch Neyva. Doch genug geredet, hier ist er nun, mein legendärer, gefiederter Freund. Also hier erst mal ein paar allgemeine Infos:
Längen:
- 18cm lang + 19cm bis zum Ende der Schwanzfeder
- 16cm Flügelspannweite
- 14cm im Stand von Kopf bis Fuß
Gewicht: ca. 250g
Material: Perlen: 11 Farben in 2 Größen; Draht: ca. 25m in silber und dunkelblau;
„Bauzeit“: ca. 1 Woche (alles zusammengezählt)
Wir haben bei der Umsetzung vor Allem darauf geachtet seine majestätische Natur zu betonen, deswegen bekam er auch die großen Flügel mit den langen Federn. Auch sind dazu die langen, pfauenartigen Schwanzfedern entstanden. Von diesen Glücksbringern hat unser kleiner Freund gleich fünf: zwei lange, eine mittlere und zwei kleine. Seine Herkunft aus den arktischen Gebirgen erkennt man nicht nur an der Farbwahl, sondern auch an den dezenten, dunklen Streifen am Flügel und der Schichtung der Schwanzfedern, die wie die unterschiedlichen Eisschichten eines Eisberges sind. Mit den scharfen Klauen, den kecken Kopffedern und dem ernsten Blick ist der Mythos des Eisphönix´ perfekt – ein majestätischer, legendärer Vogel.









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