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Perlentiere basteln - Werkzeug

Um Perlenfiguren herzustellen, benötigt man nur ein paar wenige „Werkzeuge“ und Grundmaterialien. Hier stelle ich euch alles vor, was man meiner Meinung nach braucht oder was sich zusätzlich als nützlich erweist.

Draht

Den Basteldraht bekommt man in den Bastelabteilungen größerer Kaufhäuser, im Bastelfachgeschäft oder übers Internet. Den Draht gibt es in verschiedenen Farben (silbern, golden, kupfern, weiß, grün...) - je nach Figur sollte jeder selbst entscheiden, welche Farbe ihm am besten gefällt. Ich bevorzuge den silbernen und Messingdraht.
Als Durchmesser eignen sich 0,3 mm oder 0,4 mm (für Rocailles 2,6 mm). Für größere Perlen und zum Stabilisieren lohnt es sich, auch eine Rolle dickeren Blumendraht parat zu haben.

Perlonfaden („Angelsehne“, Nylonfaden)

Ich bevorzuge zum Arbeiten der plastischen Körper Nylonfaden (0,3-0,35 mm). Für die Tiere nach japanischer Technik ist er sogar ein Muss (hier eignet sich 0,25 mm Nylon am besten, da man häufiger durch die Perlen fahren muss).
Für Beine und Arme, Flügel und generell flache Strukturen der Perlentiere sollte man aber Draht benutzen.

Etwas zum Schneiden

Ich habe in meiner Werkzeugbox immer eine kleine Nagelschere, einen Saitenschneider und einen Nagelknipser. Die Schere - logisch - zum Abtrennen von Nylonfaden oder dünnem Draht. Mit dem Saitenschneider bekommt man auch dickeren Draht gut durch und ruiniert sich seine Schere nicht.
Die Idee mit dem Nagelknipser habe ich von Miriam. Mit ihm kommt man nach Beendigung der Arbeit ganz nah an den Körper des Tieres heran und kann den Draht fast unsichtbar abknipsen.
Tipp: Falls eine Schere durch das viele Drahtschneiden zu stumpf geworden ist, kann man einige Male durch etwas Sandpapier schneiden, das schärft sie.

Pinzetten

Pinzetten brauche ich ständig. Ich schiebe damit widerspenstigen Draht durch zu dünne Perlen, verzwirbele Drahtenden zum Schluss oder sortiere durcheinandergeratene Perlen. Inzwischen habe ich auch eine Rundpinzette, mit dieser kann man Metallstifte (z.B. bei Schmuck) an den Enden zu runden Ösen verbiegen.

zusätzliches Werkzeug

Im Laufe der Zeit haben sich auch andere Werkzeuge als nützlich erwiesen:
- Feuerzeug: Mit der Flamme kann man am Ende vorsichtig den 7 bis 9fachen Knoten des Nylonfaden-Abschlusses schmelzen. Er zwirbelt sich dann zu einem Knäuel zusammen. Das sollte man am Anfang üben, da der Faden auch mal schnell "wegschmilzt".
- Nadel-Einfädler: Gerade bei den japanischen Tieren will der Faden nach der Perle nicht gleich wieder rauskommen. Dann hilft eine Einfädelhilfe, die ich in die Lücke stecke, den faden einfach weiterschiebe und dann mit dem Einfädler rausziehe.
- Perlen-Nadel: Diese Nadel besteht quasi aus einem einzigen, biegsamen Ör. Viele Schmuckbastler benutzen sie gerne und häufig. Ich brauche sie nur, wenn ich ganz viele Perlen auf Garn auffädeln möchte. Für die Arbeit mit Draht oder Nylon ist sie ungeeignet.
- Wimpern-Kamm: Tiere, die mit der Haartechnik gearbeitet werden, kann man damit im Nachhinein gut frisieren.

Aufbewahrung

Je nach Menge der Materialien, die man besitzt, hat sicherlich jeder so seine Vorlieben, was die Aufbewahrung betrifft. Um nicht jedes Mal die einzelnen Sachen zusammen suchen zu müssen, ist es ratsam, sie alle an einem Ort aufzuheben, z.B. in einem großen Karton oder einer Holzkiste aus dem Bau/Möbelmarkt.
Ich habe meine Perlen in kleine Schraubenkästen/Sortierboxen einsortiert. In jedes Fach passt etwas mehr als eine 20g-Tüte Rocailles. So kann ich sie nach Farben geordnet aufheben und muss je nach Figur nur einen oder zwei Kästen herausholen, während die restlichen Perlen gut verstaut bleiben.
Die Arbeitsmaterialien bewahre ich in einer kleinen Büchse auf. Alles zusammen stapele ich in einer Holzkiste mit Griff, die ich so bequem im Schrank verstauen kann.






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