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17.10.2008
Perlentier Wettbewerb 2013 - Kategorie Gegenfädeltechnik
Einsendung von BlackPan: Eisphönix Neyva (Hüter der Verlorenen im Eis)
Gedanken zur Umsetzung des Themas:
Schon seit langer Zeit, auch als es noch (keine) Dinosaurier gab, herrscht ein Wesen über
die Gebiet, wo es selten einen Menschen hin verschlägt. Das Land der Eisbären und Robben
hoch oben im Norden, aber auch das der Pinguine auf der anderen Seite des Erdballs sind
fest in seiner Hand. Er ist Herrscher und Beschützer des Eises – der Eisphönix Neyva.
Einst war er mal eins mit jenem sagenumwobenen Feuervogel, doch als Pangäa,
jener allumfassende Erdkontinent, auseinanderbrach, musste sich die eine legendäre
Seele in zwei Teile spalten: Feuer und Eis – zwei Gegensätze und jeder einzigartig.
So ging jeder seinen Weg vom jeweiligen Element geleitet. Meist halten sie sich von
den Menschen fern, doch manchmal kann man einen von ihnen noch zu Gesicht bekommen.
So kann man noch mit viel Glück in den kalten, verschneiten Gebieten dieser Erde Neyva finden.
Dieses Glück hatte ich auf dem Gipfel Wildkogel in Österreich, auch wenn im Mai
dort kaum noch Schnee liegt, hat er sich doch vor die Linse meiner Kamera gewagt.
Gefühlte -10°C und Windstärke 10, die ihm jederzeit erlaubt hätte am Abgrund
wegzufliegen (oder zu fallen). Doch das Ergebnis dieser legendären Begegnung
kann sich sehen lassen, also sind im Anhang die Bilder von meinem neuen Freund zu sehen.
Zur Entstehung des Vogels lässt sich sagen, dass ich mich mit einer Freundin getroffen hatte,
ihr das Motto zeigte und uns nach kurzem Überlegen ziemlich gleich der Eisphönix eingefallen
ist. Auch wenn ihn schon viele vorher geperlt hatten, wie wir nach ersten Entwürfen feststellen
mussten, haben wir ihn nicht mehr aus unseren Überlegungen wegbekommen, also präsentiere ich euch Neyva.
Doch genug geredet, hier ist er nun, mein legendärer, gefiederter Freund. Also hier erst mal ein paar allgemeine Infos:
Längen:
- 18cm lang + 19cm bis zum Ende der Schwanzfeder
- 16cm Flügelspannweite
- 14cm im Stand von Kopf bis Fuß
Gewicht: ca. 250g
Material: Perlen: 11 Farben in 2 Größen; Draht: ca. 25m in silber und dunkelblau;
„Bauzeit“: ca. 1 Woche (alles zusammengezählt)
Wir haben bei der Umsetzung vor Allem darauf geachtet seine majestätische Natur
zu betonen, deswegen bekam er auch die großen Flügel mit den langen Federn.
Auch sind dazu die langen, pfauenartigen Schwanzfedern entstanden. Von diesen
Glücksbringern hat unser kleiner Freund gleich fünf: zwei lange, eine mittlere und
zwei kleine. Seine Herkunft aus den arktischen Gebirgen erkennt man nicht nur an
der Farbwahl, sondern auch an den dezenten, dunklen Streifen am Flügel und der
Schichtung der Schwanzfedern, die wie die unterschiedlichen Eisschichten eines
Eisberges sind. Mit den scharfen Klauen, den kecken Kopffedern und dem ernsten
Blick ist der Mythos des Eisphönix´ perfekt – ein majestätischer, legendärer Vogel.