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Schritt für Schritt: Ostereier

Anleitung


Passend zum Ostermonat gibt es ein kleines Osternest. Die Eier werden nach der japanischen Technik gefädelt.
Die komplette Anleitung als PDF zum Download findet ihr hier.

Schritt für Schritt

Und für alle, die diese Art Anleitung als solche nicht verstehen, kommt hier die Schritt-für-Schritt Erklärung:

Material:

Ihr benötigt Rocailles mit einem Durchmesser von 2,6mm in den Farben, in denen ihr die Ostereier machen wollt. Diese Anleitung ist zunächst für ein violettes Ei gedacht. Weiterhin braucht ihr Nylonfaden (0,25 mm), eventuell eine Pinzette und eine Schere.

Das Ei:

Man beginnt mit einem Kreis aus 6 Perlen. Diese fädelt man mittig auf ca. 50 cm Nylonfaden und kreuzt die beiden Enden durch die letzte Perle.
Der Stern kennzeichnet den Anfang der Arbeit. Die beiden Faden-Hälften sind zur besseren Übersicht rot und blau gekennzeichnet.

Mit einem Ende fädelt man nun 4 Perlen auf, kreuzt wieder durch die letzte aufgezogene Perle. So entsteht ein zweiter Kreis aus 5 Perlen.

Das Faden-Ende (rot), welches in Richtung des ersten Kreises zeigt, wird durch eine Perle des 1. Kreises durchgezogen.

Jetzt fädelt man auf das blaue Faden-Ende 3 Perlen, kreuzt wieder durch die letzte Perle und zieht den unteren Faden (blau) durch die Perle des 1. Kreises. Ein dritter Kreis aus 5 Perlen entsteht.

Auf dieselbe Weise wird ein 4. Kreis gefädelt.

Auch den 5. und 6. Kreis fädelt man auf diese Weise. Um den 1. Kreis aus 6 Perlen herum entstehen so Kreise aus 5 Perlen.

Nach dem 6. Kreis fädelt man mit dem roten Faden nicht nur durch die Perle des 1. Kreises, sondern auch durch eine Perle des 2. Kreises, die man in dieser Runde als erstes aufgefädelt hat.

Dann fädelt man 2 Perlen auf und kreuzt durch die letzte, sodass ein 7. Kreis aus 5 Rocailles entsteht. Damit hat man die erste Runde geschlossen.

Um die neue Runde zu starten, fädelt man mit dem blauen Faden-Ende durch die direkt neben der aktuellen Perle liegende Perle des 2. Kreises. Diese 2 Perlen bilden die Anfangsperlen des nächsten Kreises.

Die nächste Runde besteht aus Kreisen mit je 6 Perlen. Das Prinzip ist das selbe wie eben auch: Man fädelt immer Perlen auf, kreuzt durch die letzte und führt den unteren Faden durch die nächsten 2 Perlen des bereits bestehenden Gebildes. Auf dem Bild sind die bereits gefädelten Perlen heller dargestellt. Nur die dunkleren Perlen kommen in dieser Runde hinzu.
Konkret bedeutet das: Für den 8. Kreis fädelt man 4 Perlen auf, kreuzt durch die letzte und führt den roten Faden durch 2 Perlen der bestehenden Kreise. Bis zum Ende fädelt man nun immer 3 Perlen auf, kreuzt durch die letzte und führt den unteren Faden durch 2 hell gekennzeichnete Perlen. Um den letzten (13.) Kreis zu schließen, fädelt man noch 2 Perlen auf.
Nach jedem Schritt muss man die Fäden gut straff ziehen.
(Zu besseren Übersichtlichkeit wird der Fadenverlauf der bereits bestehenden Kreise nicht mit abgebildet. Die Perlen, die mit den Buchstaben beschriftet sind, spielen nachher noch eine Rolle.)

Durch das Straffziehen entsteht eine Art Halbkugel. Im ersten Bild rechts sind die ersten drei Kreise dieser Runde bereits aufgefädelt. Im zweiten Bild ist die Runde beendet und man erkennt deutlich die halbkugelförmige Struktur.

Die hier hell gekennzeichneten Perlen entsprechen den jeweiligen Perlen der letzten Abbildung. Die Kreise der nächsten Runde bestehen je aus nur 5 Perlen, an sich wird die Runde aber wieder genauso gefädelt, wie bisher.

Hier sieht man das Ei nach der beendeten Runde aus 5er-Kreisen. Im zweiten Bild sind einige Perlen noch mal entsprechend der Anleitung markiert, damit man eine Vorstellung bekommt, wie man sich die Anleitung in 3D vorstellen muss.

So sieht das Ei bis jetzt von oben aus. Die Perlen, die mit römischen Ziffern beschriftet sind, bilden die Grundperlen für die letzte Runde. Um die Eiform zu erhalten, werden die letzten "Kreise" der Abschlussrunde sehr klein.

Wieder sind die "alten" Perlen heller dargestellt. Man fädelt mit dem roten Faden durch die Perle II der alten Runde. Jetzt nimmt man mit dem blauen faden 2 Perlen auf, kreuzt durch die letzte und führt den blauen faden durch zwei weitere Perlen der vorherigen Runde (III und IV).

Nun nimmt man mit dem roten Faden eine Perle auf und kreuzt durch die. Die Arbeit straff ziehen und den roten Faden durch die letzten beiden Perlen der alten Runde führen (V und VI). Der rote Faden muss nun noch durch die erste Perle dieser Runde (mit einem Pfeil gekennzeichnet).

Die beiden Faden-Enden schauen nun oben aus dem Ei heraus. Die Arbeit zunächst gut straff ziehen. Dann verknotet man sie 4-5 Mal miteinander und schneidet die Enden ab. Zum Fixieren kann man die Enden mit einem Feuerzeug anschmelzen. Das sollte man vorher aber geübt haben.

Weitere Varianten

Wer das einfarbige Ei geperlt hat, wird merken, dass das ganz schön langweilig wird. Also gibt es hier noch Anleitungen für gepunktete, gestreifte oder geblümte Eier. Einfach auf die Bilder klicken.






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